Aber wir waren immer noch nicht Heizungsbetreiber für eine bessere Welt. Nachdem wir fünf Angebote für die Pelletsheizung konzentriert durchgearbeitet und wortreich abgelehnt hatten, fühlten wir uns trotzdem der neuen Epoche nah. Was für ein schöner Geruch würde mit der Pelletsheizung durch unser altes Häuschen schweben. Wir würden endlich nachwachsende Stoffe verheizen. Und alles würde viel günstiger werden.
Eine Pelletsheizung lohnt sich doppelt
Aber wir würden wohl noch ein paar Angebote einholen müssen. Bisher waren wir einfach nicht zufrieden. Entweder wurde uns die modernste Technik zu horrenden Konditionen angeboten oder routiniert irgend ein beliebiger Apparat. Wir fühlten uns weiterhin nicht gut behandelt von den Experten, die uns anboten. Waren wohl alles Vertriebsexperten - keine Fachleute.
Aber es war uns jetzt schon mal klar: die Solarthermie-Panels würden nur auf eine Dachfläche montiert, auch wenn wir damit hauptsächlich im Sommer profitieren würden, nicht aber im Winter. Und wir würden uns in den Keller einen schönen Schichtspeicher fürs Wasser stellen, intelligente Technik hilft sparen.
Am Ende unseres Gespräches ermahnte meine Frau mich wieder einmal, dass ich mich nicht meiner Technikverliebtheit hingeben und sondern jetzt endlich ein passendes Angebot einholen sollte. Wenige Wochen später stießen wir dann auf den Handwerksmeister aus der Gegend, der uns nach einigem Hin und Her zu unserer neuen Heizung begleiten würde, mit Pelletsheizung, Solarthermie, unterstützt von öffentlichen Mitteln, einem KfW-Kredit und einem richtig guten Gefühl. Aber davon später mehr.